Eingewöhnung - Kinderhaus-Spatzennest-2014-01

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Eingewöhnung

Konzept

Auf einen guten Anfang kommt es an -  die Eingewöhnung

Um den Kindern einen guten Start ins Kinderhaus zu ermöglichen, gestalten wir die Eingewöhnungsphase so behutsam wie möglich. Kleine Kinder gehen zwar mit großer Neugier und Entdeckerfreude auf ihre Umgebung zu, brauchen dazu aber eine sichere Basis, eine gute Bindung und verlässliche Beziehungen zu vertrauten Bezugspersonen. Der Wechsel aus dem Lebensumfeld Familie in die noch unbekannte Kita bedeutet für jedes Kind eine große Herausforderung. Für diese Umstellung braucht es die Unterstützung und Begleitung der Eltern, die ihm in dieser Übergangsphase emotionale Sicherheit geben.
Die Kinder brauchen Zeit, sich auf die neue Umgebung, neue Bezugspersonen, viele andere Kinder und den Alltag im Kinderhaus  einzulassen. Gleichzeitig müssen sie sich an die tägliche Trennung von den Eltern gewöhnen. Auch die Eltern brauchen Zeit, um die Sicherheit und das Vertrauen zu entwickeln, dass ihr Kind bei uns gut aufgehoben ist, und um die Bewältigung  des Abschieds und der allmählichen Ablösung zu meistern.  Und auch wir Erzieherinnen brauchen Zeit, um die Kinder kennen zu lernen und eine vertrauensvolle Beziehung zu ihnen und den Eltern aufbauen zu können.
Um Zeit für jedes einzelne Kind und seine Eltern zu haben, nehmen wir die Kinder versetzt im Abstand von zwei Wochen auf. Wir orientieren uns beim Ablauf  der Eingewöhnung am „Berliner Modell“, gestalten die Eingewöhnung aber individuell je nach Verlauf. Um den neuen Eltern schon im Vorfeld einen Einblick in unsere Arbeit zu geben, laden wir sie zu einem Infoabend noch vor den Sommerferien ein, um ihnen das Kinderhaus, die Erzieherinnen, den Vorstand und den Elternbeirat vorzustellen und sie über die Eingewöhnungsphase zu informieren. Ein Erstgespräch mit den Eltern vor der Eingewöhnung soll Gelegenheit geben, individuelle Fragen zu klären und sich über Vorlieben, Gewohnheiten und Besonderheiten des Kindes auszutauschen.

Ablauf
:
An den ersten drei Tagen der Eingewöhnung besuchen Eltern und Kind gemeinsam das Kinderhaus. Diese Tage dienen dem gegenseitigen Kennenlernen. Die Eltern sind anwesend, vermitteln Sicherheit, können ihr Kind und die Interaktionen der Kinder untereinander und mit den Erzieherinnen beobachten und bekommen Einblicke in den Tagesablauf. Sie werden ermuntert, Fragen zu stellen und können so Vertrauen zu den Erzieherinnen und ihrer Arbeit entwickeln. Die Kinder in der Gruppe sind eine Brücke, die den neuen Kindern durch Kontaktaufnahme, Spielangebote etc. den Zugang ins Kinderhaus erleichtern. Die Erzieherinnen lernen von den Eltern, wie sie am Besten auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen. In den folgenden Tagen finden erste Trennungsversuche statt, die Eltern verabschieden sich für eine kurze Zeit. Entsprechend der Reaktion des Kindes werden diese Phasen ausgedehnt bis zum Mittagessen. Die Eltern bekommen in dieser Zeit regelmäßige Rückmeldungen über das Wohlergehen ihrer Kinder und können auch selbst jederzeit anrufen oder nachfragen. Die positive Einstellung der Eltern zu diesem Entwicklungsschritt  ihres Kindes ist ausschlaggebend für den Erfolg der Eingewöhnung. Um den neuen Kindern nicht zu viele Veränderungen ( wechselnde Räume im Frühdienst und wechselnde Bezugspersonen am Nachmittag) zuzumuten, ist die Betreuungszeit für die U3 Kinder in den ersten zwei Monaten auf die Zeit zwischen  8.30Uhr bis max. 14.00 Uhr begrenzt. Erst danach gewöhnen wir die Kinder allmählich an einen „langen“ Kinderhaustag mit Mittagsschlaf und Nachmittagsbetreuung.

 
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